Freitag, 2. Januar 2015

Forschung, genderistisch

Ich muss gestehen, meine Vorstellungskraft bezüglich Genderforschung kann mit der Realität nicht mithalten. Einige "Forschungsthemen", hier entdeckt:
"Kakao and Kaka: Chocolate and the excretory imagination in nineteenth-century Europe." (Dieser Artikel ist nicht mehr bei scribd zu finden, ein Auszug im vorhin verlinkten Blog)
"Relocating Marie Bonaparte’s Clitoris."
"Rethinking Gendered Perversion in Visions of Sadism and Masochism, 1886-1930."
"Recovering Difference in the Deleuzian Dichotomy of Masochism-without-Sadism"
"Colonial Visions of ‘Third World’ Toilets: A nineteenth-century discourse that haunts contemporary tourism"

"Fin de Siècle Sexuality and Excretion."

"Cultures of the Abdomen: Dietetics, Digestion and Obesity in the Modern World."
Ja, Kakao! Erich Kästner hatte mal einen sehr guten Spruch drauf:
"Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken."
So titelte ein Artikel beim Arbeitgeberverband (keine Angst, bin selber keiner), der leider nur noch im Cache zu lesen ist und sich fragt:
Wie tief muss man sinken, um vor im besten Fall irregeleiteten, meist aber ideologisch-fanatisierten Gegnern einer freien, kapitalistischen Marktwirtschaft ergeben auf die Knie zu sinken?
Der Artikel schliesst mit einer weiteren Weisheit Erich Kästners:
"Alles, was gigantische Formen annimmt" hat er gesagt, "kann imponieren. Auch die Dummheit."
Gigantisch ist das schon, was unsere Bundesregierung da beschlossen hat. Imponierend auch. Gender halt. Und Dauerseuche!