Donnerstag, 18. Dezember 2014

Hochqualifizierte Frauen?

Uns wird auf allen politischen und medialen Kanälen eingebleut, dass die ach so hoch qualifizierten Frauen doch endlich Führungspositionen haben wollen.

Nun findet man in der Ausgabe November der Zeitschrift "Forschung & Lehre" (Seite 905, bzw. 35 in der pdf-Datei) einen interessanten Artikel zu dieser "Qualität":
"Liebe Uni, dieses Studium hätte ich in 30 Tagen geschafft"
"Der Studienaufwand beträgt auf die Jahre verteilt 5 400 Stunden und es herrscht Anwesenheitspflicht. Hätte es die nicht gegeben, ich wäre in 30 Tagen fertig gewesen. 
In die Seminare wäre ich gar nicht gegangen, aus den Vorlesungen hätte ich nur die Folien mit den Klausurfragen gelesen, meine Hausarbeiten an einem Tag geschrieben, Sprechstunden
hätte ich mir gleich gespart und am Ende in einer Woche die Bachelorarbeit getippt. Das geht? Ja! Und ich hätte nichts verpasst:
 
Mein Studium der Asienwissenschaften bestand hauptsächlich aus Seminaren. Sie begannen mit dem Satz:
„Lasst uns anfangen, ich weiß, Sie wollen alle nach Hause.“
Es folgte eine Aneinanderreihung von Referaten, und da jeder Student eins halten musste, um zur Hausarbeit zugelassen zu werden, füllten sie oft die gesamte Kurszeit.
Die Qualität ist egal, es wird eh nicht bewertet."
Von diesen Studentinnen wird aber behauptet, dass sie hoch qualifiziert wären.

Die Zahl der Hochschulabsolventinnen wurde also rein rechnerisch nach oben getrieben, Die Qualität des Wissens dieser Hochschulabgängerinnen wurde offensichtlich kaum abgefragt. Wir werden aber belogen, dass deren Qualität besonders hoch sei und deswegen bräuchten wir weibliche Führungsposten.

Mit anderen Worten, nichts Neues in der Hure Politik: Es wird weiterhin mit Potemkinschen Dörfern gearbeitet. Scheinqualifizierte werden uns als hoch Qualifizierte verkauft, die dringendst mit Führungsposten versorgt werden müssten, damit sie ihre nicht existente Qualifikation ja nicht verlieren.

Und die schweigende Mehrheit schweigt weiter und signalisiert der Politik:
"Ja, Euer Hochwohlgeborenen, Ihr habt ja so recht! Gebt uns doch bitte unsere hoch Scheinqualifiziertinnen, wir sind auch ganz schön brav und werden ja nichts sagen."
 "Qui tacet, consentire videtur."