Freitag, 3. Oktober 2014

Sexistische Füchse oder gesellschaftliche Paranoia?

Ein Werbeplakat des Handballvereins "Füchse Berlin" scheint hohe Wellen in feministisch-puritanistische Kreise zu schlagen:
Da hat sich einer beim Werberat beschwert und eine Petition bei change.org hat schon über 8000 "besorgte" Unterschriften.

Mal ganz davon abgesehen, dass die abgelichteten Mädchen die ganze Aufregung nicht verstehen, muss mann sich fragen, welche Prioritäten unsere Gesellschaft setzt?

Einerseits regen sich einige Berufsempörte über jede angeblich frauenfeindliche Werbung, aber keiner über echte Männerfeindlichkeit: Oder habt Ihr noch etwas vom Presserat gehört, nachdem sich einige über den misandrischen Artikel in der Zeit beschwert haben (siehe Kommentare)?

Ausserdem: Wo waren diese ganze Empörten und Petitionäre, als Femen mit nackten Tatsachen "schockierend sexistische", "frauenverachtende" Aktionen durchzogen?

Sollte der Werberat die Füchse Berlin rügen, dann sind wir definitiv im dunklen Mittelalter gelandet: Was damals die Hexenverfolgung war, ist heute die Verteufelung jeglicher Andeutung eines männlichen Habitus!