Samstag, 6. September 2014

Mutti hat gerufen: Väterliche Vereinbarkeit ohne Zukunft!

Bin auf diese Meldung des vafk gestossen: "Bundesforum Männer im Gespräch mit der Bundeskanzlerin". Rosowski gibt dann hier seine Stellungnahme zum höflichen Besuch bei unserer Bundesmutti ab: Es ging Mutti angeblich um das Thema “Väter und Vereinbarkeit”.

Auf dem Bild sehe ich insgesamt 8 Männer. Einer davon ist Rosowski, ein anderer Hans-Georg Nelles der hier ein Blog zum Thema Väter betreibt. Dieses Ereignis wird auch von Nelles (noch) nicht thematisiert.

Eine kurze Suche bei Tante Google ergab am 6.9. 8:00 insgesamt 4(vier) Ergebnisse mit der Kombination “Väter und Vereinbarkeit” merkel wobei nur ein Link auf dieses Ereignis verweist.

Merkel hat in ihrem Blog überhaupt keine Notiz von dieser Veranstaltung genommen.

Für das Thema "Zukunftsgespräch" mit den Sozialpartnern hatte sie aber gleich drei Einträge am gleichen Tag.

Zukunft ist Mutti wichtig.

Der Vater ist ihr aber als Zukunftsmotor vollkommen unwichtig. Ich sehe kein Interesse bei der Politik für dieses Thema.

Wenn aber der Vater so unwichtig ist, dann darf mann sich fragen, wie wichtig Familie der Politik tatsächlich ist?

Denn wenn der Vater als tragende Säule der Familie (selbst wenn er nicht die "bessere Hälfte" abgibt, so gibt er eine Hälfte ab!) so unwichtig ist, dass er keiner Meldung wert ist, obwohl bekannt ist, dass die Zahl der potenziellen Väter, die keine Kinder mehr haben wollen wächst und wächst, dann ist auch die Familie der Politik und den Medien vollkommen unwichtig.

Die zukünftige Wahl einer Partei sollte eigentlich davon abhängen, wie wichtig ihr eigentlich Familie ist: Als Prüfstein sollte dabei die gleichberechtigte Rolle und die Wertschätzung für den Vater gelten.

Das müsste dann einheitlich von allen Akteuren der Männer- und Väterrechtsszene gefordert werden, egal ob links oder rechts. Soviel Einheit liesse sich locker herstellen.

Es ist unangebracht, sich bei der Politik zu bedanken, wenn ihr dieses Themas vollkommen unwichtig ist.