Dienstag, 16. September 2014

Karriere- und Freizeit-Verzicht! Für Väter undenkbar.

Der einzige, von der Redaktion empfohlene Kommentar unter dieser ... Kritik an den Vätern, war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Blogeintrags der, von einem Vater, der über seinen Alltag beichtete.

Der junge Vater berichtet, wieviel Freude ihm die Betreuung der Kinder bereitet. Dafür gebührt ihm auch meine Anerkennung.

Allerdings weiss er offensichtlich nicht, dass er am Rande eines Burn-Out wandelt.


Nicht umsonst hat mann die Arbeitszeit auf 8h/Tag reduziert. Damit hat der Mensch Zeit sich zu regenerieren. Deswegen war es auch eine hervorragende Einrichtung, dass der Mann arbeiten und die ganze Familie ernähren konnte. Er konnte sich nach der Arbeit regenerieren. Dies ist mit ein Grund, warum unsere Lebenserwartung gestiegen ist.

Auch unsere Produktivität ist gestiegen. Wir könnten unsere Arbeitszeit (ich meine das Arbeitszeitgesetz) locker auf 30h und weniger reduzieren.

Damit könnten wir einige Fliegen mit einer Klappe erschlagen:
a) Die Eltern würden mehr Zeit für die Familie haben
b) Die Eltern würden nicht ins Hintertreffen gegenüber den Kinderlosen bei Karriere geraten (vorausgesetzt die Überstunden werden erschwert)
c) Die Gesellschaft würde sich viele Kitas sparen können: Klasse statt Masse wäre möglich.
d) Die kommenden Generationen hätten mehr von ihren Eltern
...

Findet Ihr solche Vorschläge in diesem feministischen Artikel? Nein?

Ja, was finden wir da?

Väter "verzichten nicht auf Karriere und Freizeit"?

Aha!

Der Vater soll also auf seine Regeneration verzichten, durch Verzicht auf Freizeit? Ja, liebe Väter rackert 16h/Tag, damit ihr auch ein sauberes "sozialverträgliches Frühableben" hinlegt. Tut Ihr das nicht, dann werden Euch Feminist.I.nnen als patriarchale Machos, ihre hegemoniale Männlichkeit auslebende, patriarchale Dividende abschöpfende Machthungrige abstempeln. Es gibt kein entrinnen, Ihr seid "entlarvt" worden.

Was viiiiel schlimmer ist! Ihr verzichtet ja nicht auf Eure Karriere.

Wow! Die Feminist.I.nnen erzählen uns also, dass ein Karriereverzicht unsere Chancen, eine Familie zu gründen erheblich steigern würden?

Wenn ich also ganz auf Karriere verzichte, also Hausmann werde, würden meine Chancen auf den feministischen Partnermarkt unendlich steigen?

Wie viele Hartz IV-Empfänger haben wir, die sich liebend gerne als Hausmänner betätigen würden? Wo bleiben denn die feministisch sozialisierte Damen, die der ARGE Konkurrenz machen würden und den Hartz IV-Markt leerfegen?

Liegt es an der Sozialisierung der Männer, oder liegt es an der Sozialisierung der Frauen, dass diese feministische Utopie nicht so richtig greifen kann?

Da, schaut mal, was einem betreuendem Vater passieren kann, im real existierenden Matriarchat: Hausmannrechtsprechung des BGH (XII ZR 197/02).

Der Vater, der in seiner neuen Familie Hausmann wurde und noch zwei Kinder aus erster Ehe hatte, musste sein Taschengeld den Kindern aus erster Ehe geben. Denn - laut den glorreichen Voll-Juristen vom BGH - der Vater muss arbeiten gehen und Geld verdienen, damit er seine Werte überweist, nicht vermittelt, Gott behüte!

Hat sich da jemals eine Feminist.I.n zu Wort gemeldet und dieses Urteil als "patriarchal", "tradiert", "rückwärtsgewandt" kritisiert? Medial kam es garantiert nicht durch.

Alle Feminist.I.nnen die ich kenne, würden dieses Urteil begrüssen, denn es betoniert die Unterwerfung des Mannes der Frau gegenüber:
Der Mann hat zu arbeiten, nicht die Kinder zu betreuen!
DAS ist die Grundüberzeugung des Feminismus, lasst Euch durch solche Artikel, wie dem in der ZEIT nicht beirren.

Hätten die Feminist.I.nnen jemals die Absicht gehabt, den Mann als gleichberechtigten Partner bei der Kindereziehung und -betreuung zu haben, dann hätten sie den ewig Gestrigen aus der Justiz schon längst den Marsch geblasen.

Was tun sie? Schweigen!

Mehr noch: Die EMRK hat einen 7. Zusatzprotokoll!

Im Artikel 5 dieses Zusatzprotokolls steht geschrieben:
"Hinsichtlich der Eheschließung, während der Ehe und bei Auf­lösung der Ehe haben Ehegatten untereinander und in ihren Beziehungen zu ihren Kindern gleiche Rechte und Pflichten privat­rechtlicher Art."
Wir hätten ja schon längst die vollkommene Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau auch in der Familie!

Aber nur wenn sich Deutschland - besser gesagt die Feminist.I.nnen im Lande - sich auch offen dazu bekennen würden! Tun sie aber nicht!

Deutschland und die Türkei sind fast die letzten Länder, die diesen Zusatzprotokoll nicht ratifiziert haben.

Damit haben die Feminist.I.nnen in der Politik in DE bewiesen, dass es ihnen nicht um Gleichberechtigung geht, sondern um Macht.

Sie wollen nur Macht über den Mann und Vater ausüben, mehr steckt nicht dahinter.

Deswegen wollen sie keine Ratifizierung des 7. Zusatzprotokolls.

Damit wollen sie auch keine Gleichheit der Rechte und Pflichten des Vaters und der Mutter gegenüber ihren Kindern.

Da sie aber die Deutungshoheit in den Medien haben, werden sie weiterhin den Leichtgläubigen die Mär vom Karriere- und Freizeit-geilem Vater erzählen.

Die Soldat.I.nnen der feministischen Heilsarmee stehen jederzeit bereit, zustimmend mit dem Kopf zu nicken!

Halleluja!