Freitag, 12. September 2014

Feindlich gesinnter Feminismus

Die katholische Kirche hat es erkannt:
"Formen des der Kirche feindlich gesinnten Feminismus"
Formen des Feminismus sind aber nicht nur der Kirche feindlich gesinnt.

Formen des Feminismus sind auch der Familie - soweit sie als die Triade verstanden wird, die auch den Vater mitmeint - feindlich gesinnt:
"Mann im Leben? Muss nicht sein.
ist zum Lebensentwurf einer ganzen Generation neuer Feminist.I.nnen geworden.

Ja, der moderne Feminismus ist dem Vater feindlich gesinnt.

Der Kommentar der Userin "Tempora Passa" zeigt uns, wie die Gehirnwäsche-Maschinerie des Feminismus funktioniert.

Dem Leser oder Zuhörer wird suggeriert, dass Frauen einen unbändigen Wunsch haben, Kinder zu bekommen. Die Nichterfüllung dieses Wunsches ist eine grooooße Diskriminierung für die betroffene Frau.

Ja, da ist er wieder, der Opferstatus dieser Frauen! Denn die bösen, bösen Patriarchen aus dem bösen Patriarchat, die nichts anderes vor haben als solche Frauen zu unterdrücken:
"Die keine Ahnung haben (und sich vielleicht auch keine Gedanken darüber machen) was es für eine Frau bedeutet, mit diesem unerfüllten Wunsch leben zu müssen?"
nur die allein sind schuld daran, dass Frau einen Wunsch hat, der unerfüllt bleibt.

Deswegen soll sich der Mann aus dem Leben der Frau bloss fern halten!

Aber Moment mal!

Wieso stellt niemand dieser Frau die einfache Frage:
- Was ist mit all den Männern, deren Kinderwunsch unerfüllt bleibt?

Im Zeitalter der Gleichberechtigung aller 60 sozialen, biologischen, gefühlten oder eingebildeten Geschlechtern, sollte doch die Frage erlaubt sein, warum die Gesellschaft eigentlich immer und immer wieder nur die Wünsche der Frau Mutter erfüllen muss, aber niemals die des Vaters? Vom Kind und seinem Recht auf beide Eltern reden diese Damen schon lange nicht mehr.

Mehr noch:
- Was ist mit den Männern, die zwar ein Kind haben, die Mutter es aber nicht zulässt, die Kinder zu sehen?

Die feministische Antwort auf diese Frage lautete (bei Kai gefunden):
"Väter werden in Trennungsberatungen sogar offen gebeten sich eine andere Familie zu suchen, da die Mutter den Kontakt des Vaters zu den gemeinsamen Kindern nicht mehr möchte. Ja, sie haben richtig gelesen, Vätern wird von meiner Kirche geraten sich doch einfach "andere" Kinder zu suchen."
Die Feminist.I.nnen werben um Verständnis für ihr Tun und Lassen - wie z. B. die Ausgrenzung des Vaters: "Ihr Bösen, ihr könnt ja Euch gar nicht vorstellen, was es für eine Frau bedeutet ...".

Ja, der starke Mann, der so stark wie Kruppstahl seit Äonen nach einer Schlacht alleine mit seiner posttraumatischen Belastungsstörungen fertig werden musste, der schmilzt wie Butter in der Sonne, angesichts dieser schlimmen, schlimmen Benachteiligung der Frau, nicht wahr?

So kommt es, dass weder konservative, noch progressive Männer sich die entscheidende Frage stellen:

Ja liebe Männer, gebt Euch doch einen Ruck, macht doch mal ein simples Gedankenexperiment und stellt Euch auch die Frage:

Haben diese Frauen (hast Du, Leser)
- eine Ahnung, was es für einen Kind bedeutet, einen Vater zu haben?
- eine Ahnung, wie sehr die Kinder unter dem unerfüllten Wunsch leiden, einen Vater zu haben?

- eine Ahnung, wie sehr die Kinder unter dem Loyalitätskonflikt leiden, den eine feministische Mutter durch die Entfremdung des Vaters auslöst?

Und jetzt nochmal, lieber Leser, stelle Dir doch die humanistische/christliche/ehrliche/wichtige Fragen:
- Soll ein Vater Werte vermitteln, oder nur überweisen?
- Gehört der Vater nicht zum "Wohl des Kindes"?
Nun, wenn Du, Leser, beide Fragen bejaht hast, dann musst Du zugeben, dass
ein Kind ein Recht auf die Umarmung durch seinen Vater hat.
Guido Knopp hat in sein Buch "Die SS: Eine Warnung der Geschichte" den memorablen Satz zu Himmlers Familienbild geschrieben:
"Individuelle Wünsche, Liebe, persönliches Glück - die zentralen Punkte menschlicher Würde und Zivilisation - spielten dabei keine Rolle, galten als »sentimental« oder »dekadent«."
Vielleicht schreibt man das auch hinter feministischen Ohren:
Diejenigen, die den Kindern und deren Vätern die gegenseitige Liebe erschweren oder gar verweigern, ihnen das einfache, persönliche Glück menschlicher Beziehungen unmöglich machen, die sind der Zivilisation und der menschlichen Würde feindlich gesinnt.
Mit anderen Worten: Der Zivilisation feindlich Gesinnte sind verfassungsfeindlich!

Wieso findet dann so etwas Unterstützung in der Politik?