Sonntag, 7. September 2014

Beiträge dürfen nur bei den Grünen falsche Tatsachenbehauptungen enthalten?

Ich bin immer wieder über die Diskussionsfreudigkeit unserer Politiker erstaunt. Insbesondere dann, wenn sie nachweislich Falsches behaupten, sinkt ihre Diskussionsbereitschaft auf 0(in Worten: Null).

So auch die Münchner Grünen. Ich hatte sie darauf angesprochen, dass auf ihrer Seite ein eklatanter Fehler vorhanden sei: Die behaupten allen Ernstes, dass der Gender Pay Gap von 22% bei "gleicher Arbeit" entstehen würde.

Die Grünen geben auch einen Stadtrundbrief aus. Dafür haben sie auch einige Grundsätze aufgestellt:
4. Beiträge dürfen keine falsche Tatsachenbehauptungen enthalten.
Interessant, nicht wahr? Was richtig oder falsch ist, das entscheidet man am grünen Tisch: Es wird postuliert, dass eine Frisösin und ein Uni-Profs "gleiche Arbeit" verrichten.

Wenn mehrere bei den Grünen nachfragen, lässt sich vielleicht eine Änderung der Falschaussage erreichen.

Vollständigkeitshalber hier meine Email-Anfrage an die Münchner Grünen, die bis heute nicht beantwortet wurde:
in Ihrem Artikel http://www.gruene-muenchen.de/aktuell/einzelmeldung/equal-pay-day/ behaupten Sie fälschlicherweise, dass
"Der Equal-Pay-Day hat die Aufgabe auf die  Entgeltunterschiede von 22% zwischen Männern und Frauen für  gleiche Arbeit aufmerksam zu machen."

Ich weiss nicht woher Sie diese Information haben, die kann aber so nicht stimmen. Schauen Sie, Frau Ex-Berlusconi bekommt 50.000 EUR/Kalender-Tag: http://www.spiegel.de/panorama/leute/unterhalt-halbiert-berlusconi-muss-1-4-millionen-euro-zahlen-a-929369.html

Da kann kein Mann mithalten, meinen Sie nicht? Gleiche Arbeit? Was arbeitet Frau Ex-Berlusconi mehr als die Stadträt.I.nnen?

Ich hatte einen Kommentar unter Ihrem Artikel gestellt, den ich nun anhänge. Wäre es möglich, mir zu erläutern, warum er wieder gelöscht wurde?

Oder hat die Politik etwa Angst vor der Wahrheit? Schauen Sie mal, welche Länder einen besseren GPG haben: http://mann-om-man.blogspot.de/2014/08/das-patriarchat-sorgt-fur-ein-niedriges.html

Alle Länder, die "tradiert-machistisch-patriarchal" aufgestellt sind, haben bessere Gleichstellungsparameter als unsere Gesellschaft, die so "progressiv-feministisch" tickt!? Meinen Sie nicht, dass da etwas schief läuft?

Wenn Sie eine offene Diskussion zulassen würden, so wie es in jedem zivilisierten, demokratischen Land möglich ist, könnten wir Ihnen gerne erläutern, wo Sie den Fehler in der Statistik haben.

Da in der Münchner Stadtverwaltung dem Vernehmen nach ein (unbereinigter) GPG von -0,5% vorliegen sollte, könnte es sein, dass da das "Patriarchat" ausgebrochen ist? Denn nur im "Patriarchat" verdienen Frauen soviel oder sogar besser als die Männer, ohne dass irgend jemand laut "Diskriminierung" ruft.

Wenn die Stadtverwaltung München einen GPG von -0,5% hat, warum feiert man den Equal Pay Day nicht am Silvester?

Auf der Podiumsdiskussion wurde Männern nicht erlaubt, Fragen zu stellen (http://lora924.de/?p=20819).

Kommentare werden wegzensiert.

Hat der Feminismus und die Politik fertig mit der Demokratie?


Mit freundlichen Grüßen

...

""Entgeltunterschiede von 22% zwischen Männern und Frauen für  gleiche Arbeit"

Da im GPG ein Universitätsprofessor mit einer Friseurin verglichen wird, leisten die GLEICHE Arbeit?

Haben die Autor.I.nnen der Pressemitteilung jemals etwas vom bereinigten GPG gehört?

Wissen die Autor.I.nnen in welchen Ländern das GPG niedrig ist? Sie werden es nicht glauben: Da wo angeblich das "Patriarchat" noch herrscht."
Damit die letzte Aussage nicht untergeht: Das fürsorgliche Patriarchat hatte ich hier erläutert.