Samstag, 13. September 2014

An apple a day, keeps men rights activists away

möchte mann den Autorinnen des Zeit-Artikels "Vom Zorn abgehängter Männer" zurufen, in Anlehnung an der Kampagne des Bundesagrarministers Schmidt.

Zwischen 9:39 und 18:20 wurden insgesamt 506 Kommentare eingestellt, einschliesslich denen der Moderation.

Lauter wütende, weisse Männer? Hadmut Danisch sieht das ein bisschen anders. Arne auch, er hat einige Kommentare ausgewählt. Habe seinem Beispiel gefolgt und hier auch einige Kommentare ausgewählt.

Dass ich zornig bin, gestehe ich gerne! Aber nicht weil ich abgehängt, sondern weil ich betrogen worden bin.

Mann hat mich um die Früchte meiner Arbeit durch Rechtbeugung betrogen und mir meine Familie zerstört, durch eine menschen- weil männerfeindliche Rechtsprechung.

Mann hat mich also um den Sinn des Lebens betrogen, so wie ich ihn am Anfang meines Lebens begriffen hatte: Familie gründen und den Kindern die Werte zu vermitteln, die einem wichtig sind! Mann hat mich dazu bewogen, eine Familie zu gründen, um dann diese dazu zu missbrauchen, mich zu unterdrücken.

Das ist wohl der feine, kleine Unterschied, das Feminist.I.nnen nicht so leicht auffällt, da sie es ja gewohnt sind sich zu schminken, um ein bisschen "sichtbarer" zu werden: Kein einziger Mann würde etwas gegen einen freien, ehrlichen Wettbewerb haben! Wettbewerb, das ist etwas, was Männer kennen. Sie wissen auch, dass zu einem Wettbewerb auch Misserfolge gehören. Daher reagieren sie viel gelassener und mit Humor auf nicht erreichte Ziele.

Feminist.I.nnen hingegen müssen auf ein Misserfolg oder fehlenden Zuspruch mit einem Rundumschlag reagieren. Der dann nach hinten losgeht, wie die vielen lustigen Kommentare belegen.

Was einem dabei auffällt: Der Feminismus und sein Instrument "Gender Mainstreaming" ist in einer Top-Down-Sackgasse geraten!

Heutzutage versuchen einige Wenige, durch das Ergattern von Positionen in Politik und Verwaltung, den breiten Massen ihre Lebensvorstellung zu oktroyieren. Die Frauenquote ist doch nur das Spielzeug einiger 100 Damen, da oben.

Es ist unbestritten, dass sich die EU in einer nicht gerade vorteilhaften Position befindet, um es mal gesittet auszudrücken. Eine Zusammenfassung der jetzigen Situation in der EU, ist hier gegeben. Bedenklich!

Ich kann nicht beurteilen, ob all das stimmt, was in dem verlinkten Artikel über die EU steht. Ich kann mich allerdings dem Eindruck nicht erwehren, dass gerade solche Positionen, wie sie von den beiden Autorinnen des ZO-Artikels vertreten werden, uns da geführt haben, wo wir nun gelandet sind: In einer Sackgasse der Geschichte!

Jeder steht auf seiner Position und hört sich die Meinung des Anderen gar nicht mehr an.

Eine Diskussion kommt nicht mehr auf, denn entweder ist mann ein "Rechtspopulist" oder ein "lila Pudel", sobald man auch nur ansetzt, ein Argument der Gegenseite zu zitieren, um dann seine eigene Position zu erlätern. Das Schubladendenken feiert fröhlich Hochstände, siehe auch den zuletzt zitierten Kommentar.

Eine problem- und lösungsorientierte Diskussion findet nicht mehr statt.

Mann kann sagen, was mann will. Mission complete: Die Spaltung der Gesellschaft ist geglückt!

Dazu haben gerade solche Autor.I.nnen, wie die von ZO-online, kräftig beigetragen.

Dabei weist gerade der letzte Kommentar von daxer, den ich hier als erster zitiere, auf das Traurige in dieser Debatte hin: In ZO-Online wird ein Artikel veröffentlicht, der beweist, dass die Autor.I.nnen nicht einmal die elementaren Grundrechte verstanden haben, mehr noch, sich als Feinde elementarer Menschenrechte outen. Sie wollen nicht, dass andere, eine ihnen nicht genehme Meinung äußern.

Solche Menschen fordern von anderen, dass man sie wertschätzt. Sie selbst hingegen zeigen einem deutlich, dass sie niemanden wertschätzen, der es wagt eine von ihnen abweichende Meinung zu vertreten. Ihre eigene Radikalität fällt ihnen dabei gar nicht auf. Das kommt davon, wenn mann zu viel Schminke aufträgt; umsonst versucht man in den Spiegel sein eigenes, wahres Gesicht zu erkennen, die Schminke versteckt die Pickel.

Das erinnert mich an den längst vergessenen Streit der Ikonoklasten und der Ikonodulen. Die Menschheit scheint nichts aus ihrer Geschichte gelernt zu haben.

Wir wären heute in der Lage, bei gemeinsamer Anstrengung die Gefahren aus dem All zu bannen, die vor 66 Millionen Jahren zum Aussterben der Dinosaurier beigetragen haben. Wir ziehen es stattdessen vor, uns gegenseitig die Schädel einzuschlagen.

Der nächste Asteroid, der kommt bestimmt ... Während wir uns streiten.

Hervorhebungen stammen von mir.
daxer
unser Grundgesetz, die große Unbekannte
"... schließen sich in Horden zusammen ..."

Den beiden Autorinnen scheint unser Grundgesetz unbekannt zu sein. Man kann nur dringend einen Blick auf Art. 9 GG (Vereinigungsfreiheit) empfehlen.

Der Begriff "Horde" für Gruppen von Personen, die gemeinsam eine unerwünschte Meinung vertreten, erweckt den Eindruck, als suhlten sich da bestimmte Meinungskrieger in ihren Ressentiments.

"Schreibt jemand, der sich als "Mitinitiatorin des #Aufschreis" qualifiziert."

Manche sitzen im Glashaus und werfen trotzdem mit Steinen. Eine Analyse der #Aufschrei-Tweets belegt deutlich, dass sich damals ca. 15 Netz-Aktivistinnen zusammengetan haben, um einen gewissen Herrn Brüderle fertigzumachen.

Wie Hetzkampagngen im Internet funktionieren, ist ja erst kürzlich bei der Fappygate-Affaire live demonstriert worden. S. auch diese Analyse über die intellektuelle Qualität der Argumentationen der Aktivistinnen.

HarisPilton
An:
Der Postillon

90763 Fürth

Werte Kollegen,

hiermit bestätigen wir, dass Anna-Katharina und Christina ein Schülerpraktikum bei uns durchführten.

Zu ihren Aufgaben gehörte das Verfassen altersgerechter Texte. Sie waren im Allgemeinen motiviert und gaben sich ideenreich sowie fachkundig. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten haben sie die Leserschaft intellektuell herausgefordert.

Ihr Verhalten gegenüber [runtime error], Vorgesetzten und IMAP-Postfächern war überwiegend spannungsfrei.

Für ihr stetes Streben nach einer guten Leistung bedanken wir uns bei den beiden und wünschen Ihnen für die Zukunft viel Glück und alles Gute.

Beste Grüße aus Mountain View, CA
Ihr FemDom-Block Team von der Godzilla-Foundation
ChristianBW
Leider abgedriftet in Genderwahn
Hm, ich selbst sehe mich nicht "benachteiligt" sowohl privat, als auch beruflich.
Aber was mich wirklich ziemlich nervt, sind die täglichen feminstischen Thesen und Kampfparolen. Ich kann das beim besten Willen nicht mehr ernst nehmen und kritisiere die eindimensionale, teils naive Berichtersttattung auch seitens der Zeit. Ja, die Journalisten und Politiker mit Ihrer belehrenden Deutungshoheit zum moralischen Kompass der Gesellschaft. Es ist aber oft reine Doppelmoral a la Theo Sommer (Steuern) und der Vorzeige-Gender-Journalistin und Ex OB Gaschke. Fehler, bzw. Fehlentwicklungen sind nach Gaschke "männlich". Und es gab ja z.B. schon etliche Debatten in der Form , als dass auch nur Männer für den Nationalsozialsimus verantwortlich wären.

Viele Genderanhänger sind offensichtlich absolut schmerzfrei und bar jeglicher kritischer Eigenreflexion und sie machen z.B. auch vor der Natur und Tieren nicht halt. Steuerfinanzierte Genderstudien haben z.B. schon herausgefunden, dass röhrende Hirsche im Wald nicht gendergerecht sind. Man sollte diese besser nicht anschauen.
JDistel
Ursachenforschung für einen solchen Artikel
Diesen Artikel in Gänze gelesen zu haben, war eine Herausforderung.

Auch wenn der Artikel als "Gegenangriff" bezeichnet ist, ist er doch vielmehr Polemik als eine sachliche Auseinandersetzung.

Bei Autoren bzw. Autorinnen, die auf mehr oder weniger subtile Art und Weise den Boden sachlicher Auseinandersetzung verlassen ("suhlen", "Horden"), stellt sich die Frage nach der Ursache.

- Ist es der Zorn über sicherlich zahlreiche unqualifizierte Kommentare?

- Ist es Frustration über die eigene Lebens- oder Arbeitssituation, bspw. wenn man immer um das in Frage gestellte eigene Budget kämpfen muss?

- Ist es die Unlust, sich mit Argumenten inhaltlich auseinanderzusetzen?

- Oder sind es schlicht und ergreifend fehlende Argumente, die zu einem solchen Rundumschlag führen?

Zweite Chance für die Autorinnen: Nochmals einen ordentlichen Artikel aufsetzen, mit dem man sich inhaltlich auseinandersetzen kann.

Ich grüße mit Schiller: Von der Stirne heiss, rinnen muss der Schweiss
abergutso
widerlich
eigentlich ein widerlicher Artikel, voll Kanonendonner, Stechschritten und Waffengetöse. Als hätten wir davon derzeit nicht mehr als genug.
Ich vermute die Verfasser sind wütende, kahlgeschorene Rechtsradikale.
Normal ist das auf alle Fälle nicht, so einen hasserfüllten Artikel zu schreiben.
EmilSinclair73
Gendergekuschel bringt uns keinen Schritt voran!
Gleichstellung und Schwulenrechte sind umzusetzen und darüber herrscht vermutlich auch weitgehend Einigkeit.

Es ist allerdings gefährlich, wenn man es überzieht. In meinen Augen kommt uns jegliche Streitkulur abhanden. Jeder Streit wird mit Harmoniesoße und political-correctness totgeschlagen.

Es gibt nicht zuviele "angry white man", es gibt zuwenige (auch woman).

Es Stände unserer Gesellschaft gut zu Gesicht wieder leidenschaftlicher zu streiten. Für politische Überzeugungen und mit der Absicht etwas voranzubringen.

Aktuell erleben wir vollkommen politischen, intellektuellen und gesellschaftlichen Stillstand und daran hat die Prämisse, jeden Streit vermeiden zu wollen, erheblichen Anteil.

Gerade politisch gibt es keine Abgrenzungen zwischen den Parteien mehr. Wer sich bewegt verliert. Nur nicht die Ruhe stören, schön politisch korrekt. Weiter bringt uns das nicht!
Monaco Franze
Gegenangriff?
Vielen lieben Dank an die netten Schreiberinnen dieses tollen Artikels!
So schön unverblümt geschrieben und endlich mal ohne Stereotypen auskommend!
Jetzt, wo man sich endlich wieder einmal mit den wahren Problemen der Gesellschaft befasst fühle ich mich erleichtert.
Danke, vielen lieben Dank - Ihr habt mir mein Wochenende gerettet!
Wyt
Artikel entlarvt sich selbst
Die Autorinnen zeigen sehr anschaulich auf, warum solche Beiträge nicht grundlos deutlich kommentiert werden.

Schon in Zeile unter Überschrift "suhlen" sich Männer und es wird ein "Gegenangriff" gestartet. Und schon kommt der Begriff "Geschlechterkampf".

Die Autorinnen befinden sich also im Krieg. Der Artikel ist Angriff in einem Krieg, der anscheinend stillschweigend von den Autorinnen erklärt wurde.
In einem Krieg darf sich der Angegriffene aber auch wehren.

Auch wieder typisch ist, dass wieder ein "amerikanischer Soziologe" etwas behauptet hat. Genderartikel verwenden häufig "amerikanische" Studien, welche dann 1:1 auf Deutschland übertragen werden.
Das Europa oder Deutschland eben nicht die USA sind, scheint noch nicht an die Schreiberinnen solcher Artikel vorgedrungen zu sein.

Und deshalb wird auch hier wieder einfach beides gleichgesetzt.

Es kommen die üblichen Unterstellungen und Behauptungen, wie Männer pauschal sein müssen. Den Frauen haben bekanntlich immer Recht und auch die Meinungshoheit, was gut und richtig zu sein hat.

Da kommt bei einer solchen Überheblichkeit der Meinung und eingedenk, dass man sich im "Krieg" gegen Männer befindet, die berechtigte und pointierte Kritik dieser natürlich nicht gut an.

Das Männer dann ganz fix solche Artikel analytisch auseinandernehmen gefällt natürlich nicht.

Aber wenn die Autorinnen nicht mit dem realen Leben klarkommen, können sie sich gerne bei der besten Freundin ausweinen. Denn Männer sind das Böse an sich...
blue0711
Genau das Problem
Sie beschreiben exakt das Problem, nur verstehen Sie es nicht.

Gender wird okkupiert von einer Vielzahl an wütenden Frauen, bei denen der Mann per Definition schlecht ist.
Anti-Gender wird okkupiert von rückwärts gewandten Rechtspopulisten, die gegen alles schwadronieren, was anders ist.

Und wo bleibt bei all dem die Auseinandersetzung mit den echten Problemen der Menschen?
Da gehören Sexismus , Islamismus usw. natürlich auch dazu, Aber es gehören auch Ausnutzen von Opferrollen, Fundamentalismus usw. dazu.

Im täglichen Leben sind das Einzelerscheinungen, doch oft kann man sie wegen der Politisierung und dem überbordenden Lagerdenken nicht mehr ansprechen und muss die Protagonisten gewähren lassen, um nicht instrumentalisiert zu werden, wahlweise als Opfer oder als Sündenbock.
Ich wünsche mir mehr Offenheit, mehr Aufeinanderzugehen, mehr Kritikfähigkeit, mehr Diskussionsfähigkeit.

Und die Ächtung von Diffamierung, vor allem die, die auf der Sprachlosigkeit der Diffamierten fußt.

Alles das bekämpft der Artikel. Er etabliert, wieder einmal, Diffamierung, Schubladendenken und persönlichen Angriff als Mittel der Auseinandersetzung.

Eigentlich müssten sich die Autorinnen nun selbst eine Gartenzwergin aussuchen.